Ich habe Kakerlaken, wie kann ich diese selber bekämpfen?


Vorsorge, Tipps:

Was ist der erste Schritt, wenn ich einen Kakerlaken-Befall habe?
Wenn Sie feststellen, dass Sie Kakerlaken in Ihrer Wohnung haben, sollten Sie sofort reagieren. Eine alte Kammerjäger-Weisheit besagt, wo eine Kakerlake zu sehen ist, verstecken sich hunderte andere. Sie sollten unbedingt das Nest ausfindig machen.
Im Handel gibt es zahlreiche Mittel zur Kakerlaken-Bekämpfung, darunter Köderdosen und Pulver, Kakerlaken-Gel und Klebefallen mit Lockstoffen. Man findet auch Mittel mit natürlichen Wirkstoffen, wie zum Beispiel Kieselgur.
Sie können bei einem leichten Befall Lorbeer oder Katzenminze benützen. Wenn das nicht hilft und die Tierchen nur verscheucht wurden, hilft noch Zucker und handelsübliches Natron. Man vermischt es zu gleichen Teilen und verstreut die Mixtur im ganzen Haus. Der Zucker lockt die Kakerlaken an und sie fressen ihn. Im Körper der Kakerlaken entstehen dann – durchs Natron verursacht – Gase, die die Schädlinge töten. Mit den Hausmitteln ist Geduld angesagt, sie sollten mehrere Wochen angewendet werden.
Man kann auch mit handelsüblichem Insektizid die Bekämpfung durchführen. Zu beachten gilt, dass chemische Insektenvernichtungsmittel erhebliche Gesundheitsrisiken bergen: Sie können schwere gesundheitliche Schäden hervorrufen bei Haustieren wie auch bei uns Menschen, vor allem aber bei empfindlichen Personen wie Schwangeren, Kranken und Kindern! Zudem schaden sie der Umwelt. Deshalb wäre es besser, wenn diese Mittel nur von Spezialisten angewendet würden.

 

Warum sind Kakerlaken gesundheitsschädlich?
Kakerlaken können verschiedene Krankheiten an Menschen übertragen, denn die meisten Krankheitserreger können an der Aussenseite der Körper der Schädlinge bis zu 72 Stunden haften bleiben. Das sind vor allem folgende Krankheiten: Hepatitis A, Milzbrand, Tuberkulose, Lepra, Magen-Darm-Erkrankungen. Schwere Fälle kommen äusserst selten vor, die Insekten sind aber dennoch nicht zu unterschätzen. Magen-Darm-Erkrankungen sind zwar nicht gefährlich, aber sehr unangenehm. Sekundär können Schaben durch ihren Kot auch Allergien auslösen.

 

Wie kommen Kakerlaken in meine Wohnung?
Ein Küchenschaben- oder Kakerlaken-Befall hat nichts mit mangelnder Hygiene zu tun. Die Körper der Schaben sind so geschaffen, dass sie fast überall durchpassen. Sie kommen mit Nahrungsmittel-Verpackungen oder dem Urlaubsgepäck ins Haus. Kakerlaken gehören auch zu den Vorratsschädlingen, weil sie sich überwiegend von Lebensmitteln und Essensresten ernähren. Sie fühlen sich daher in unseren Wohnungen und Häusern richtig wohl und finden bei etwa 20 °C nahezu ideale Lebensumstände vor. Zudem kommen Kakerlaken auch lange Zeit ohne Nahrung aus. Deshalb sollte bei einem Befall schnell gehandelt werden. Ansonsten nisten sich die Schädlinge langfristig ein, dann wird es immer schwerer, einen Befall loszuwerden.

 

Fliegende Kakerlaken?
Oft werden wir Schädlingsbekämpfer von aufgeregten Kunden angerufen, dass Sie eine fliegende Schabe gesehen haben. Behalten Sie einen kühlen Kopf, denn in den meisten Fällen handelt es sich um eine harmlose Waldschabe. Beide Insekten gehören zwar zur selben Gattung, die Waldschabe ist jedoch harmlos und wird wieder in die Natur zurück finden. Es gibt zwei fundamentale Unterschiede zur Kakerlake: die Kakerlake ist nachtaktiv, lichtscheu und fliegt nicht; quasi das komplette Gegenteil einer Waldschabe. Die Kakerlake ist auch erkennbar durch zwei schwarze Linien auf dem Kopf.

 

Wenn ich einen Befall von Kakerlaken habe, muss ich es meiner Verwaltung melden?
Es kommt manchmal vor, dass Sie in eine neue Wohnung einziehen und danach bemerken Sie erst, dass Sie schon unerwünschte Mitbewohner haben.
Als Mieter müssen Sie den Befall zunächst Ihrem Vermieter melden. Dieser muss sich um die Schädlingsbekämpfung kümmern. Tut er das nicht, rufen Sie beim Gesundheitsamt an, damit es sich um den Fall kümmert. Ob Sie oder der Vermieter die Kosten für die Bekämpfung tragen müssen, hängt davon ab, wer für den Befall verantwortlich ist. Sind die Kakerlaken nur in Ihrer Wohnung, bezahlen Sie den Kammerjäger. Der Vermieter wird zur Kasse gebeten, wenn in mehreren Wohnungen Kakerlaken zu finden sind, weil dann kein einzelner verantwortlicher Mieter ermittelt werden kann.

 

Ich habe Jegliches versucht, aber sie sind immer noch da. Warum?
Küchenabfälle, Nahrungsmittelreste und Wasser in Küche oder Vorratsraum sind ideale Bedingungen für Küchenschaben. Die beste Methode zur Schädlingsbekämpfung ist daher die Prävention.
 

Was macht der Kammerjäger oder Schädlingsbekämpfer anders als ich als Privatperson?
Mit den für uns zugelassen Mitteln ist die Bekämpfung effektiver. Wir suchen das Nest und setzen an den richtigen Orten gezielt Ködergel ein. Das Ködergel wird von den Kakerlaken aufgenommen und in ihr Umfeld getragen. So wird optimalerweise der ganze Stamm und somit auch die Jungtiere infiziert und sterben. Diese Behandlung wird in der Regel, je nach Stärke des Befalls, mehrmals durchgeführt. Wir nehmen auch Kontakt mit Ihrer Verwaltung auf, denn meistens sind in einem Wohnhaus mehrere Wohnungen betroffen. Nach der ersten Behandlung stellen wir Klebefallen auf. Sie dienen der Selbstkontrolle für den Bewohner wie auch für uns.

 

 

 

 

 

 

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